AREAL DIAKONIEWERK NEUMÜNSTER ZOLLIKERBERG

AREAL DIAKONIEWERK NEUMÜNSTER ZOLLIKERBERG

VEREINT GESUNDHEIT, ARBEIT, BILDUNG UND LEBEN

Die Stiftung Diakoniewerk Neumünster - Schweizerische Pflegerinnenschule ist seit den 1930er Jahren auf dem Stiftungsareal in Zollikerberg zuhause. Sie betreibt dort das Spital Zollikerberg, die Residenz Neumünster Park sowie das Wohn- und Pflegehaus Magnolia – Betriebe, die in der Region bestens bekannt sind. Auf dem Areal finden sich zudem Praxisräume für ambulante Gesundheitsdienstleistungen sowie Wohnraum für unterschiedliche Bedürfnisse.

Das Areal wurde in den vergangenen 90 Jahren kontinuierlich den sich verändernden Ansprüchen angepasst. Heute steht die Stiftung erneut an einem Wendepunkt: Gebäude sind teilweise veraltet, räumliche Ressourcen nicht mehr zeitgemäss. Das Areal wird deshalb zur Erfüllung der vielfältigen Tätigkeiten im Rahmen des Stiftungszwecks weiterentwickelt – zum Nutzen der Menschen, die sich uns anvertrauen.

3

TEILGEBIETE

10.5

HEKTARE

23685

QUADRATMETER GROSSER PARK

NEWS

Hier finden Sie alle News und Meilensteine zum Projekt und
hier können Sie den Masterplan zum Areal herunterladen.
Alle News

VISION

EIN SPÜRBAR BESONDERER ORT

Das Stiftungsareal in Zollikerberg ist seit 1933 das Herzstück der Stiftung Diakoniewerk Neumünster – Schweizerische Pflegerinnenschule und soll das auch in Zukunft bleiben: ein attraktiver Raum für Gesundheitsdienstleistungen, Wohnen, Arbeiten und Bildung, ein besonderer Ort mit hoher Ausstrahlungs- und Anziehungskraft für Patientinnen und Patienten, Bewohnende, Mieterschaft, Mitarbeitende, Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner sowie die Öffentlichkeit. Das Areal soll in seiner Gesamtheit erhalten, gleichzeitig das beträchtliche bauliche und gestalterische Potenzial besser genutzt werden, damit die Gesundheits-, Wohn- und Arbeitswelt auch in Zukunft ein spürbar besonderer Ort bleibt für Menschen aller Generationen in vielfältigen Lebenssituationen:
PATIENTINNEN UND PATIENTEN
fühlen sich wohl und in guten Händen und finden alle Gesundheitsdienstleistungen, die sie für ihr Gesundwerden brauchen.
MIETERINNEN UND MIETER
geniessen qualitativ hochstehenden Wohnraum in einer naturnahen, nachbarschaftlichen Umgebung mit einem breiten Dienstleistungsangebot vor Ort für ihren Alltag, ihre Work-Life-Balance und ihre Gesundheit.
MITARBEITENDE
werden durch die durchdachte Infrastruktur in ihrer Arbeit optimal unterstützt und haben Raum für ihre persönliche und berufliche Weiterentwicklung.
ÄLTERE MENSCHEN
geniessen hier ihren Ruhestand in einer gepflegten und sicheren Umgebung.
PFLEGEBEDÜRFTIGE UND MENSCHEN MIT DEMENZ
wiederum finden hier einen Ort, in welchem sie liebevoll umsorgt teilhaben können am Leben und sich aufgehoben und sicher fühlen.

UNSER GENERATIONEN-PROJEKT

WAS WIRD EIGENTLICH GEBAUT, WO UND WANN?

Das rund 11ha grosse Stiftungsareal besteht aus den drei Teilgebieten “West“, „Süd“ und „Nord-Ost“ mit dem dazugehörigen Park in der Mitte des Areals. Bis zur konkreten Umsetzung wird es noch Jahre dauern. Insgesamt ist die Umsetzung des Masterplanes auf die kommenden Generationen angelegt und entwickelt sich nicht in einem einzigen grossen Schritt, sondern in vielen kleinen Schritten – immer mit dem Ziel, unsere Stiftung, wie in den vergangenen 167 Jahren sorgsam, bedarfsgerecht und erfolgreich weiterzuentwickeln.
IM TEILGEBIET WEST
ist der Sanierungsbedarf der bestehenden Gebäude hoch. Hier entsteht die „Neumünster – Passage“, ein Gesundheitszentrum mit Praxen und einer Vielzahl an ambulanten Gesundheitsangeboten. Gleichzeitig ist der Ort auch Treffpunkt und spontaner Begegnungsort: hier trifft man sich im kleinen Bistro, im Blumenladen oder beim Coiffeur, oder auf einem der kleinen Plätze, um die Atmosphäre des lebendigen Tuns zu geniessen. Neben den öffentlichen Nutzungen im Erdgeschoss sind in den oberen Stockwerken attraktive Wohnungen für das Personal sowie Mieterinnen und Mieter geplant. Die Ankunft bei der Haltestelle Spital Zollikerberg wird damit deutlich aufgewertet und zum Begegnungsort für das Quartier.
IM TEILGEBIET NORD-OST
nimmt der zentrale Park seine bereits heute sehr wichtige Funktion als ruhige Mitte, Kraftort und Oase des Areals wahr. Er bleibt bestehen und wird als grosszügiges, ruhiges Zentrum des Areals gestärkt. Innerhalb der bestehenden Gebäude und in Neubauten entstehen ergänzende Angebote für das Spital und die weiteren Betriebe der Stiftung. Neben dem Restaurant Neumünster Park und der bereits bestehenden Kirche werden weitere Begegnungs- und Veranstaltungsorte geschaffen: ein Ort für Seminare und Anlässe sowie für die Bildung und das Lernen. Die Umsetzung erfolgt nach Bedarf, in mehreren Entwicklungsschritten. Die neue Fusswegverbindung „Wilhofweg“ vom Neuweg zur Trichtenhauserstrasse im Norden des Areals erhöht die Aufenthaltsqualität im Aussenraum und schafft neue Begegnungsmöglichkeiten.
IM TEILGEBIET SÜD
ist ergänzend zum Haus Baumgarten eine Wohnüberbauung mit unterschiedlichen Wohnangeboten vorgesehen. Zudem entsteht ein neuer attraktiver Spazierweg mit Sitzgelegenheiten zwischen der Haltestelle Spital Zollikerberg und dem alten Dorfkern Zollikerberg. Dieser neue „Baumgartenweg“ verbindet den östlich gelegenen Quartierteil mit dem Stiftungsareal und schafft einen spürbaren Mehrwert im Aussenraum.
WAS IST EIGENTLICH EIN MASTERPLAN?

Die Masterplanung «Stiftungsareal Diakoniewerk Neumünster» zeigt eine äusserst sorgsame und umsichtige bauliche und räumliche Weiterentwicklung für die Gesundheitswelt Zollikerberg auf. Von der Entwicklung profitieren alle: die Stiftungsbetriebe, die Bevölkerung von Zollikerberg, die Nachbarschaft und das Quartier. Der Park und die öffentliche Durchwegung werden gestärkt, die Mobilität wird stark in Richtung Langsamverkehr und Reduktion des motorisierten Individualverkehrs gelenkt – und unsere Betriebe – das Spital Zollikerberg und die Residenz Neumünster Park - werden nachhaltig, sorgsam und punktuell erweitert oder erneuert.

Hier geht’s zum vollständigen Bericht: Masterplan

PROJEKTRÜCKBLICK & STAND DER ARBEITEN Masterplan Image

MOBILITÄT & VERKEHR WELCHE KONSEQUENZEN HAT DIE ENTWICKLUNGSPLANUNG FÜR DIE VERKEHRSSITUATION IN ZOLLIKERBERG?

Die Verkehrssituation rund um Zollikon und den Zollikerberg ist angespannt. Die Stiftung ist sich dieser Problematik seit langem bewusst. Begleitend zur Entwicklungsplanung ist deshalb eine umfassende Mobilitätsstrategie Teil des Programms. Ziel dieser Strategie ist es, dass alle Player – Stiftung, Gemeinde, Kanton, Forchbahn und Busbetriebe – zusammenarbeiten, um die Verkehrssituation nachhaltig zu verbessern. Nur eine koordinierte Vorgehensweise mit allen Verantwortlichen kann langfristig zu einer Veränderung in Richtung nachhaltiger Mobilität führen – und die Stiftung möchte ihren Beitrag dazu leisten.

Bereits heute unternimmt die Stiftung viel, damit ihre Mitarbeitenden, Besuchenden und Mieter:innen auf nachhaltige Mobilitätsformen setzen. Mitarbeitende, die mit ÖV oder Velo anreisen, werden von der Stiftung mit grosszügigen Ökobonus- und Velobeiträgen unterstützt. Darüber hinaus hat die Stiftung ihr Parkplatzreglement verschärft und setzt auf ein umfassendes Programm im Gesundheitsmanagement. Diese Massnahmen haben bereits heute dazu geführt, dass nur etwas mehr als jede/r fünfte Mitarbeiter:in mit dem Auto zur Arbeit kommt. Im Vergleich zu anderen Spitälern der Schweiz ist dies eine hervorragende Mobilitätsbilanz. Diejenigen Personen, welche nach wie vor mit dem Auto anreisen, sind vorwiegend Personen, die aufgrund von Schichtarbeit auf ein Auto angewiesen sind und mit ihrer Tätigkeit ein funktionierendes Gesundheitssystem sicherstellen. Die umgesetzten Massnahmen zeigen die Wirksamkeit unserer Nachhaltigkeitsstrategie in Bezug auf Mobilität und Reduktion des Individualverkehrs auf.

Die geplanten Wohnungen im Westen und Süden werden zur Sicherung des ökologisch wertvollen Parks autoarm gebaut, was zu deutlich weniger Verkehr führt. Dies ist aufgrund der guten Anbindung an den öffentlichen Verkehr an dieser Lage, eines intelligenten Mobilitätskonzepts und einer vollumfänglich ausgebauten Veloinfrastruktur in den Überbauungen sehr gut möglich. Die Haupterschliessung des Areals erfolgt über die Trichtenhauserstrasse. Über den Dorfkern via Neuweg wird nur eine minimale Anzahl Wohnungen und Besucherparkplätze erschlossen. Das ganze Areal bleibt oberirdisch mit Ausnahme von gewissen Dienstfahrzeugen autofrei.

TEILREVISION BZO WIE HÄNGT DIE MASTERPLANUNG MIT DER REVISION DER BZO DER GEMEINDE ZOLLIKON ZUSAMMEN?

Die Masterplanung der Stiftung beinhaltet das Kapitel «planungsrechtliche Umsetzung». Die planungsrechtliche Umsetzung ist nötig, damit das städtebauliche Zielbild (siehe Situationsplan) realisiert werden kann. Für die Umsetzung sind Anpassungen der Zone im Teilgebiet West, die Aufhebung des Gestaltungsplans Residenz Neumünster Park (Haus Brunnenhof) sowie eine geringfügige Baumassenziffererhöhung im Teilgebiet Nord-Ost nötig. Diese Anpassungen können im Rahmen der Nutzungsplanung geregelt werden.

Die Gemeinde Zollikon legte am Freitag, 10. Januar 2025 eine Teilrevision der BZO auf. Link zur Teilrevision BZO Zollikon: https://www.zollikon.ch/aktuellesinformationen/2333812

Neben generellen Anpassungen an die aktuelle, übergeordnete Rechtsprechung wurden auch Massnahmen auf den Arealen der Epilepsie-Klinik und der Stiftung Diakoniewerk Neumünster in die Teilrevision aufgenommen. Betreffend Masterplan der Stiftung wird in der BZO-Auflage besprochen, dass in der Zone Oe eine Baumassenzifferanpassung von 2.7 auf 3.3 erfolgt sowie im Teilgebiet West die Zonenanpassung der bisherigen Wohn-/Gewerbezone 2.9 und Wohnzone 2.6 in eine Zentrumszone. Offen ist noch der Umgang mit dem Gestaltungsplan Residenz Neumünster Park.

1858
Die Geschichte der heutigen Stiftung Diakoniewerk Neumünster - Schweizerische Pflegerinnenschule beginnt 1858. Damals wurde die Kranken- und Diakonissenanstalt Neumünster gegründet und das erste Spital beim Hegibachplatz gebaut.
1920er Jahre
Als die Platzverhältnisse nicht mehr ausreichten, wurde Ende der 1920er Jahre entschieden, die damalige Anstalt ausserhalb der Stadtgrenzen zu verlegen.
Anfang der 1930er Jahre
Anfang der 1930er Jahre konnten in Zollikerberg rund 80'000 Quadratmeter Bauland erworben werden, später kamen weitere rund 30'000 Quadratmeter dazu.
1931
Zwei Tage nach der Baueingabe am 24. Februar 1931 durch die Architekten Otto und Werner Pfister traf bereits die Baubewilligung ein. Am 10. August des gleichen Jahres begannen die Bauarbeiten mit dem Spatenstich.
1933
Nach knapp zwei Jahren Bauzeit wurden die Gebäude im Juli 1933 bezogen. Im Laufe der Jahre wurde der Gebäudebestand stetig durch Ergänzungen und Ersatzneubauten erweitert.
1958–1959
So erfolgte am 10. November 1958 die Grundsteinlegung für das Diakonissenhaus «Quelle». Im Dezember 1959 wurde es eingeweiht. Seither dient es als Ruhesitz der Schwestern, die nach ihrem Ausscheiden aus dem Beruf hier wohnen.
1965–1969
Am Neuweg 12 entstand zwischen 1965 und 1969 die Schwesternschule «Brunnenhof». An der Trichtenhauserstrasse in der Südwestecke des Areals wurden das siebengeschossige, turmförmige Wohn- und Geschäftshaus sowie die drei aneinandergebauten Mehrfamilienhausblöcke als Wohnhäuser für das Personal erbaut.
1992–1993
Die Wohnüberbauung Trichtenhauserstrasse wurde 1993/94 durch Fischer Architekten ausgeführt. Die Häuser werden darum bis heute auch «Fischer-Häuser» genannt.
1998
Die heutige Gestalt der Stiftung entstand im Wesentlichen durch die Fusion des Diakoniewerks Neumünster mit der Schweizerischen Pflegerinnenschule, Schwesternschule und Spital im Jahre 1998. Die gemeinhin «Pflegi» genannte Institution zog von Hottingen nach Zollikerberg.
2006-2008
Das Haus «Brunnenhof» wurde von 2006 bis 2008 umgebaut. An die Stelle der einstigen Schwesternschule mit 60 Einzimmerwohnungen traten 37 grosszügige Alterswohnungen, die Teil der Residenz Neumünster Park sind. Die Umwandlung ist ein Vorzeigebeispiel für die ressourcensparende Weiterverwendung eines bestehenden Gebäudes.
2010-2011
Der Westflügel des Spitals Zollikerberg wurde in den Jahren 2010 und 2011 durch einen Neubau ersetzt.
2015-2021
Und von 2015 bis 2017 erfolgte der Anbau des Nordbaus mit der Gebärstation, der Neonatologie und dem OP-Bereich. Obschon das Spital dem steten Wandel der Medizin und Pflege unterworfen ist und entsprechenden Erneuerungen unterzogen wurde, blieben der organisatorische Ausbau und die innere bauliche Struktur weitgehend erhalten. Im Jahr 2021 erfolgte der Anbau Zentrum Nord mit ambulanten Nutzungen und MRI.

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