Das Stiftungsareal in Zollikerberg ist seit 1933 das Herzstück der Stiftung Diakoniewerk Neumünster. Um den sich laufend verändernden Bedürfnissen in Gesundheit, Arbeit und Wohnen anzupassen und die Qualität des Ortes für die Zukunft zu erhalten, wird das Stiftungsareal gesamtheitlich weiterentwickelt. Es soll in seiner Gesamtheit erhalten bleiben und gleichzeitig soll das beträchtliche bauliche und gestalterische Potenzial besser genutzt werden, damit die Gesundheits-, Wohn- und Arbeitswelt Zollikerberg auch in Zukunft ein spürbar besonderer Ort für Menschen aller Generationen bleibt.

Im Bild von links nach rechts: Markus Schaefer, Mélanie Jeannet, Maurus Schifferli, Luca Urbani

Seit September 2022 haben sich drei Planungsteams – jedes bestehend aus Architekt:innen, Landschaftsarchitekt:innen und Verkehrsplaner:innen – intensiv mit der Weiterentwicklung des Areals Neumünsters in Zollikerberg beschäftigt. Am 20. Juni 2023 fand die Schlussbesprechung sowie die Präsentationen der finalen Arbeiten der drei Planungsteams statt. Am 22. Juni 2023 tagte das Beurteilungsgremium erneut, um die drei vorgestellten Konzepte eingehender zu prüfen und intensiv zu diskutieren. Im Anschluss an diese intensive Prüfung hat sich das Beurteilungsgremium einstimmig für das Konzept von Hosoya Schaefer Architects mit Maurus Schifferli Landschaftsarchitekt und IBV Hüsler Verkehrsplanung entschieden.

Das Konzept von Hosoya Schaefer Architects wird die Grundlage für das städtebauliche Zielbild und den Masterplan für die Weiterentwicklung des Areals bilden. Es besticht durch eine landschaftlich äusserst stimmige, sanfte Weiterentwicklung des Areals, gepaart mit einer bestechend einfachen wie klaren Struktur der baulichen Massnahmen. Nicht zuletzt ist es das Projekt, welches unserer Vision von sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit am meisten entspricht. Es zeigt sich im Umgang mit den Bestandsbauten am sorgsamsten und sieht mit Ausnahme von wenigen Kleinbauten keinen zwingenden Abbruch von heute bestehenden Gebäuden vor. Obschon es das Konzept mit der geringsten Überbauungsdichte darstellt, hat es die Jury einstimmig als die beste Entwicklungsbasis für den bereits heute spürbar besonderen Ort im Zollikerberg überzeugt.

Aus den Diskussionen im Beurteilungsgremium hat sich in einigen Detailfragen noch Klärungsbedarf ergeben. Das Planungsteam wird nun mit der Weiterbearbeitung des städtebaulichen Zielbilds beauftragt. Sobald dieses finale Zielbild vorliegt, wird das Projekt im Detail vorgestellt. Für die verschiedenen Anspruchsgruppen – Schwesternschaft, Mieter:innen und Bewohnende, Mitarbeitende, Nachbarschaft – werden wir Informationsanlässe organisieren, über die wir Sie frühzeitig informieren werden. Wir freuen uns bereits heute, Sie an einem der Anlässe persönlich begrüssen zu dürfen.

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